Sucht man im Netz nach dem Ursprung des Marmorkuchens, dann trifft man auf viele mögliche Quellen. Doch eines ist gewiss und das haben alle gemeinsam: Der “Ur-Marmorkuchen” war meisten vier-farbig – und zwar weiß, rot, grün und braun. Die heutig geläufige Variante mit Vanille und Schoko sagt mir aber ehrlich gesagt mehr zu als die frühere, welche ihre grüne Färbung durch Spinat erlangte.
Zubereitung
- Gugelhupfform fetten.
- Backofen vorheizen (160 °C Umluft | 180 °C Ober-/Unterhitze).
- 250 g Butter mit 200 g Zucker, 1 Pck. Vanillinzucker und 1 Prise Salz cremeweiß schlagen.
- Nach und nach 5 Eier zugeben. Jedes ca. 20 Sekunden unterschlagen.
- 250 g Mehl mit 3 TL Backpulver mischen und abwechselnd mit 3 EL Milch unterheben.
- Hälfte des Teiges in eine Schüssel umfüllen.
- 2 EL Kakao mit 1 EL Zucker und 50 ml Milch verrühren und unter eine Hälfte des Teiges heben.
- Hälfte des hellen Teiges in die Form füllen, glatt streichen. Hälfte des dunklen Teiges darauf geben und ebenfalls glatt streichen. Vorgang wiederholen.
- Mit einer Gabel in der Form Kreise ziehen, damit die Marmorierung entsteht. Erneut glatt streichen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Min backen.
- Auf einem Kuchenrost erkalten lassen.
- Rand mit einem Messer lösen, Kuchen vorsichtig stürzen und auf ein Kuchengitter setzen.
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Nährwerte pro Portion
Portion: 1Stück | Kalorien: 196.9kcal | Kohlenhydrate: 21.1g | Protein: 3g | Fett: 11.5g
Nützliche Küchenutensilien
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Weitere Infos zum Beitrag
250 g Butter mit 200 g Zucker, 1 Pck. Vanillinzucker und 1 Prise Salz cremeweiß schlagen.
250 g Butter | 200 g Zucker | 1 Pck Vanillezucker | 1 Pr Salz
Das ist eine extrem gute Nomenklatur. Warum komme ich auf so etwas nicht. Es nervt mich seit Jahren, wenn ich in einem Satz des Rezeptes die Zutaten abgleichen muss, oft noch mit anderen Wörtern umschrieben. Hier wird die Zutatenliste pro Arbeitsschritt aufgedröselt. Wirklich vorbildlich. Chapeau!
Zum Rezept: Ich verwende etwas weniger Ei (4) und Butter (200 g), dafür mehr Mehl (300 g). Auch verwende ich weniger Kakao, der wird durch geraspelte Schokolade zu 50 % ersetzt (zusammen 25 g). Warum? Dadurch wird der Kuchen nicht zu schwer und läuft nicht Gefahr matschig zu werden (vor allem der dunkle Teil). Dafür wird er luftig leicht und kontrastiert besser zur Schokoglasur, die ich aus 200 g Blockschokolade und je 25 g Sonnenblumenöl und Butter mache.