Es gibt diese Sonntage, an denen sich morgens um 8 Uhr Besuch für Nachmittags ankündigt. Da ist ein Kuchen wie dieser hier ein wahrer Retter in der Not. Nicht nur schnell zubereitet, sondern auch noch mit Zutaten, die normalerweise jeder zu Hause hat. Nicht nur als Fingerfood, auch als edles Dessert mit einem Tupfer Schlagsahne, glänzt dieser Kuchen auf jedem Ku(e)chenbüfett.
Zubereitung
- 225 g Butter schmelzen und abkühlen lassen.
- 250 g Schokolade hacken.
- 375 g Mehl, 1 Pck. Backpulver, 40 g Kakao, 450 g brauner Zucker, 2 Pck. Vanillinzucker und 1 Prise(n) Salz mischen.
- 6 Eier mit den Schneebesen des Handrührgerätes ca. 3 Minuten cremig aufschlagen.
- Flüssige Butter unter Rühren zugießen. Mehlmischung kurz unterrühren.
- 4 Bananen schälen, in Stücke schneiden und pürieren. 300 g davon abwiegen.
- Bananenpüree und gehackte Schokolade zum Teig geben und unterrühren.
- Teig in eine gefettete, mit Paniermehl ausgestreute Springform geben und glatt streichen.
- Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 175 °C / Umluft: 150 °C) ca. 1 Stunde backen.
- 200 g Schokolade grob hacken. Mit 200 g Sahne und 50 g Kokosfett in einen Topf geben. Bei schwacher Hitze unter Rühren darin schmelzen.
- Glasur 30-40 Minuten abkühlen lassen, bis sie eine cremige Konsistenz hat. Dabei zwischendurch umrühren.
- Glasur auf den Kuchen streichen und entweder 1-2 Stunden kalt stellen.
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Nährwerte pro Portion
Portion: 1g | Kalorien: 451.3kcal | Kohlenhydrate: 51.9g | Protein: 5.7g | Fett: 23.8g
Sorry, aber dieser Kuchen ist sosss übersüß, dass man ihn nicht essen kann, 450g Schokolade plus 400g Zucker auf nicht einmal 400 Mehl – sind die Angaben wirklich so richtig?
Hallo Katja,
vielen Dank für dein Feedback.
In der Tat stimmen die Angaben so.
Ich fand ihn selbst allerdings sehr süß. Daher würde ich ihn eher in der Kategorie “Dessertkuchen” sehen. Bei 20 Stücken kannst du da einige Schleckermäuler versorgen 😁
Was das Reduzieren der Zucker (Schokolade + Zucker) angeht:
Wie bei so vielem scheiden sich auch beim Zuckeranteil die Geister. Manche sagen, alle Zutaten (Eier, Mehl, Zucker und Fett) sollen 1:1 vorhanden sein, manche wiederum hätten gerne alles 1:1, aber nur halb so viel Zucker.
Da der kristalline Zucker, wie auch das Fett, wichtige Backeigenschaften besitzt, würde ich bei der Reduzierung vorsichtig sein. 450 g sind aber tendenziell zu viel. Da tut es auch 300-350 g.
Um ihn noch leichter zu machen, könntest du die Schokostückchen (250 g, entspricht ca. 65 g Zucker) aus dem Teig lassen, wobei so der Charakter des Kuchens verloren ginge.
Aber jetzt hast du meinen Experimentier-Drang geweckt…
Mich würde sehr interessieren, wie die Teigkonsistenz wird, wenn man den Zucker auf 200-250 g reduziert. Vielleicht teste ich das mal 😊
Falls du schneller warst, gib bitte Bescheid. Verbesserungen und Optimierungen sind immer herzlich willkommen.
Liebe Grüße
Jens
PS: Noch so ein wahnsinnig guter Dessertkuchen ist der hier. Bei diesem ist das Verhältnis zwischen Mehl, Fett, Eier und Zucker ca. 1:1 und die Zucchini, sowie die Nüsse, machen ihn wunderbar fluffig. Obendrauf kommt dann eine Schoko-Creme, die ihresgleichen sucht. Dabei reden wir dann aber nicht mehr von fluffig 😂 Probier den auch mal aus. Du wirst dich darin verlieben 😍