Herzhaft & Lecker

Schwäbische Dinnete

Zubereitung 1 Stunde 30 Minuten
Ruhezeit1 Tag
Gesamtzeit 1 Tag 1 Stunde 30 Minuten
Echte Schwäbische Dinnete selbst gemacht! Ein einfaches Rezept mit Roggenteig, herzhaften Belägen und authentischem Geschmack.

Zutaten

Portionen   4

Sauerteig

  • 60 g Roggenmehl Type 1150
  • 60 g Wasser
  • 12 g Sauerteig Roggen, Anstellgut

Hauptteig

  • Sauerteig
  • 330 g Wasser
  • 5 g Hefe frisch
  • 480 g Weizenmehl Type 550
  • 60 g Roggenmehl Type 1150
  • 12 g Salz

Belag

  • 200 g Schmand
  • 125 g Speckwürfel
  • ½ Bund Frühlingszwiebel
  • 100 g Kartoffeln Pellkartoffeln vom Vortag
  • 100 g Sauerkraut
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Zubereitung 

Sauerteig + Pellkartoffeln (Freitag 14 Uhr)

  • 60 g Roggenmehl (Type 1150), 60 g Wasser und 12 g Roggenanstellgut in einer verschließbaren Schüssel mit einem Esslöffel mischen.
    12 – 16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig (Samstag 6 Uhr)

  • Sauerteig, 330 g Wasser, 5 g Frischhefe, 480 g Weizenmehl (Type 550), 60 g Roggenmehl (Type 1150) und 12 g Salz in die Knetmaschine geben.
    Zuerst 5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen.
    Dann weitere 8 Minuten auf zweiter Stufe kneten (zu einem glatten und elastischen Teig).
  • Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei nach 30 Minuten und 60 Minuten dehnen und falten.

Stückgare (Samstag 8 Uhr)

  • Den Teig in 4 Teile teilen und schonend rund einschlagen.
  • Teiglinge in Olivenöl wälzen und in eine flache Wanne oder auf ein hohes Blech setzen.
  • Zugedeckt ca. 8 – 12 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.

Backen (Samstag 17 Uhr)

  • Teiglinge aus dem Kühlschrank nehmen und akklimatisieren lassen.
  • Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze: 250 °C, besser über 300 °C).
    Tipp: Noch besser wird es mit Pizzastein oder Backstahl.
  • Währenddessen 200 g Schmand glatt rühren, 1/2 Bund Frühlingszwiebel in Ringe schneiden, Pellkartoffeln pellen und in Scheiben schneiden.
  • Teiglinge jeweils direkt auf einer Grillmatte zu Dinnete ausziehen, mit Schmand bestreichen und beliebig belegen (mit Speckwürfeln, Pellkartoffeln, Frühlingszwiebeln, Sauerkraut).
  • Dinnete im heißen Ofen goldbraun backen ( je nach Temperatur ca. 4 – 15 Minuten).

Hinweise

  • Die Zeitangaben sind so gewählt, dass die Dinnete samstags um 18 Uhr gebacken werden können.
  • Statt Schmand kannst du auch Saure Sahne verwenden

Ein passendes Video

Nährwerte pro Portion

Portion: 1g | Kalorien: 744.7kcal | Kohlenhydrate: 113.1g | Protein: 22.9g | Fett: 20.4g
schwäbische dinnete

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Jens Haizmann

Jens ist Vater von drei Kindern und weiß wie anstrengend es ist, trotz Haushalt, Beruf, Garten und Kinderbetreuung am Ende des Tages noch etwas Frisches auf den Tisch zu zaubern. Über die Jahre hinweg hat er deshalb diverse Hilfsmittel entwickelt, die seiner Familie viel Spaß am Kochen und Backen bereiten. Er ist Autor und Kopf hinter den sogenannten Sketchrezepten, die bereits von Kindern im Vorschulalter und jünger genutzt werden...


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Kommentare (4)

  1. Tobias Scharnagel

    Hätte eine Frage zum Rezept. Beim Hauptteig fehlt der Sauerteig. kommt der zusätzlich dazu, oder sind das die 60g Roggenmehl und ist das Wasser dann in den 330g enthalten?

    1. Hi Tobias, herzlichen Dank für den Hinweis. Hab es im Rezept korrigiert. Der kommt natürlich in den Hauptteig. Die 60 g Roggenmehl kommen zusätzlich in den Hauptteig. Habe auch die Reihenfolge der Zutaten umgestellt, da es am besten ist, wenn das Wasser und die Hefe direkt zum Sauerteig kommen, bevor die trockenen Zutaten hinzugegeben werden.

  2. 5 Sterne
    Im Urlaub am Bodensee als „Dinnele“ gegessen und sehr lecker gefunden. In der Speisekarte war zu lesen, dass für die Herstellung Brotteig verwendet wird.
    So habe ich nach einem Rezept gesucht. In den allermeisten Rezepten wird ausschließlich Hefe verwendet. So war ich froh, dieses Rezept entdeckt zu haben. Da ich regelmäßig Brot backen, habe ich Anstellgut immer im Kühlschrank.
    Heute gab es nun die „Dinnele“ und sie waren super lecker.
    Der Teig sehr gut gelungen und war ganz toll zu verarbeiten.
    Es wird bei uns nun öfter „Dinnele“ geben. Und irgendwann probiere ich sie auch mit Sauerkraut.

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