Ein Wiener Schmankerl, das weltweit bekannt ist
Mindestens genauso typisch für regionale Leckereien aus dem Garten ist im Herbst neben dem Kürbis auch der Apfel. Und was kann in diesen Tagen den Geschmack eines frischen Apfels, am besten direkt gepflückt vom Baum, auch übertreffen.
Doch meistens kommt man mit dem Apfelessen kaum hinterher und da gibt es ja doch auch immer die etwas unschönen Exemplare, die leider doch eine Delle vom Herunterfallen haben, aber dennoch viel zu schade zum Wegwerfen sind. Doch auch hierfür gibt es eine super leckere Verpackung: Apfelstrudel!
Luftig-lecker mit einem Hauch von Zimt und wer mag, mit Sahne und/oder Vanilleeis oder -soße serviert. Nicht umsonst ist er eins der österreichischen Nationalgerichte, das warm und kalt einfach ein Genuss ist.
Apfelstrudel
Zutaten
Für den Teig
250 g Weizenmehl Type 550
2 g Salz
1 Ei
100 ml Wasser lauwarm
20 ml Öl
Für die Füllung
Weitere Zutaten
100 g Butter flüssig, zum Bestreichen
50 g Semmelbrösel
1 TL Honig zum Bestreichen
Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
Teig
- 250 g Mehl, 2 g Salz, 1 Ei, 100 ml lauwarmes Wasser und 20 ml Öl vermengen.Ca. 10 Minuten stark kneten (bspw. mit dem Knethaken in der Küchenmaschine)
- Den Teig zu einer glatten Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln.
- Mindestens 2 Stunden ruhen lassen.
Füllung
- 100 g Zucker und 2 TL Zimt vermischen.
- 1000 g Äpfel schälen, entkernen und dann blättrig schneiden oder hobeln.
- Äpfel mit 1 EL Zitronensaft, Spritzer 1 Spr Rum-Aroma, 100 g Rosinen und Zimt–Zucker gut vermengen.
Zubereitung
- Backofen vorheizen (200 °C Ober-/Unterhitze).
- 100 g Butter in einem kleinen Topf schmelzen.
- Den Teig in Mehl wenden und auf einer bemehlten Fläche etwas ausrollen.
- Anschließend mit dem Handrücken hauchdünn ausziehen und auf ein Geschirrtuch oder Bäckerleinen legen.
- Den Teig nun weiter rechteckig ausziehen, sodass die kurze Seite ungefähr so breit ist wie die Diagonale des Backblechs.
- Den ausgezogenen Strudelteig zu zwei Dritteln erst mit 50 g Semmelbrösel s=Semmelbröseln bestreuen, dann mit der Apfelmasse belegen. Dabei ca. 2 cm Rand frei lassen.
- Die Ränder einschlagen und das restliche Teigdrittel überschlagen.
- Mit ca. der Hälfte der flüssigen Butter bestreichen und den Strudel einrollen (sodass die Nahtstelle vom vorigen Überschlagen außen ist).
- Ein Backblech mit etwas von der flüssigen Butter bestreichen und den Strudel mit der Naht nach unten auf das Backblech legen.
- Die restliche flüssige Butter mit 1 TL Honig verrühren und den Strudel damit bestreichen.
- Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 30-40 Minuten backen.
- Nach dem Backen den Strudel sofort mit heißer Butter bestreichen.
- Den Strudel ca. 30 Minuten ruhen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.
Notizen
- Der Strudelteig kann super schon am Vortag gemacht werden. Dann aber am besten im Kühlschrank rasten lassen.
- Du kannst prüfen, ob dein Strudelteig perfekt ausgezogen ist, wenn du eine darunterliegende Zeitung lesen könntest.
- Durch das Bestreichen des Strudelteigs mit Butter wird der Strudel knuspriger. Vor allem der Teig, der nach dem Aufrollen sich im Inneren des Strudels befindet, würde ohne die Butter sehr feucht bleiben. Die Butter wirkt hier wie bei einem Blätterteig als Trennschicht.
- Natürlich kann auch echter Rum verwendet werden. Mit dem Rum-Aroma wird es aber ein echtes Familiengericht!
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